ein Film von Hussein Erkenov
Russland 1990, 67 Minuten, russische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
FSK 16
Kinostart: 20. April 1995
mit Armen Daigarhanian, Lena Kondulainen, Aleksandr Chislov u.a.
Inspiriert von einer Erzählung des russischen Schriftstellers Kuri Poljakov erzählt Regisseur Hussein Erkenov in unvergleichlich poetischen Bildern von fünf jungen Soldaten und den unbarmherzigen Zuständen in der sowjetischen Armee. Einem Kreislauf alltäglicher Gewalt ausgesetzt, versuchen sie sich gegen die fortwährenden Demütigungen zu wehren. Mit ihren Kameraden finden sie immer wieder Momente des Glücks, der gemeinschaftlichen Nähe und Solidarität. Doch der Ausgang ihres aussichtslosen Kampfes steht von vorneherein fest. Sie werden Opfer eines hierarchischen Systems, an dessen Fortbestand sie selbst nicht unschuldig sind.
„100 Tage, Genosse Soldat“ gilt als einer der wenigen Klassiker des schwulen Kinos aus Russland, wo Homosexualität noch immer ein Tabu ist. Ein Film wie ein Traum – bildgewaltig, aufwühlend, gefühlvoll und radikal. Zum 30. Geburtstag seiner Entstehung kehrt „100 Tage, Genosse Soldat“ in digital restaurierter Fassung zurück.
Truppenführer
Armen Daigarhanian
Der Tod
Lena Kondulainen
Syrin
Aleksandr Chislov
Jelin
Oleg Vasilkov
Regie
Khusein Erkenov
Buch
Vladimir Kholodov, Yuri Polyakov
Kamera
Vladislav Menshikov
Ton
Viktor Duriyn
Montage
Ljubow Kusina
Musik
Jogan Bak
Ausstattung
Sergei Filenko, Sergej Serebrjannikov
Kostüm
Nina Tschernyschowa
Maske
Georgi Petrow
Produzent
Aleksandr Zosimenko
eine Gorky Film Studios Produktion
im Verleih von Salzgeber