Als DVD & VoD

The Story of Looking

ein Film von Mark Cousins

Großbritannien 2021, 90 Minuten, englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln

FSK 12

Kinostart: 9. Februar 2023

Zur DVD im Salzgeber.Shop

Jetzt streamen im Salzgeber Club

The Story of Looking

Filmemacher Mark Cousins („The Story of Film“) hat Probleme mit seinen Augen, ein medizinischer Eingriff ist unumgänglich. Am Tag vor der Operation denkt er darüber nach, was das Sehen für ihn persönlich bedeutet und was für eine Rolle es in unser aller Leben spielt. In einer Zeit, in der wir von allen Seiten mit visuellen Eindrücken bombardiert werden, ist das genaue Hinschauen, so Cousins, essentieller denn je – weil es uns zu denen macht, die wir sind: Es bildet den Kern unserer menschlichen Erfahrung und unserer Empathie, den Ausgangspunkt unseres Erkundens des Lebens in all seiner Komplexität und mit all seinen Widersprüchen.

In seinem preisgekrönten Essayfilm, der zu Teilen auf seinem eigenen Bestseller „The Story of Looking“ basiert, führt uns Cousins durch die Reichtümer der sichtbaren Welt. Vor unseren Augen entsteht ein funkelndes Kaleidoskop aus Bildern mit mannigfaltigen Bezügen zur Kunstgeschichte, Biologie, Neurowissenschaft, Psychologie, Poesie und Philosophie. „The Story of Looking“ ist selbst eine überwältigende Seherfahrung!

Trailer

Director’s Statement
Mark Cousins über seinen Film

Dies ist die Geschichte über etwas Erstaunliches. Es ist überall, jeden Tag, aber wir denken nicht, dass es eine Geschichte hat. Es ist episch und global. Es ist eine Geschichte über unser Zuhause, Beziehungen, Abenteuer, Kreativität, Kunst, Wissenschaft, Sport, Liebe und Tod, aber wir nehmen es als selbstverständlich hin. Diese Sache ist fast unsichtbar, und doch ist es zentral für die menschliche Erfahrung. Dies ist die Geschichte des Schauens.

Wir reden über unser Familienleben, über unser Arbeitsleben, über unser Liebesleben. Aber grundlegender als dies ist für die meisten von uns unser Seh-Leben. Es beginnt damit, was wir als Kinder gesehen haben, wie wir unsere Eltern und unser Zuhause gesehen haben. Später haben wir unsere Städte und Liebhaber gesehen. Es wird dann die Geschichte darüber, wie unsere Nationen sahen. Wie Entdecker und Wissenschaftler die Welt sahen. Es endet mit der überwältigenden Sehgeschichte der letzten 200 Jahre, dem Zeitalter der Fotografie, des Kinos, des Fernsehens, des Phänomens der Celebrities und von Skype.

Diese Geschichte zu erzählen, wird sich anfühlen, als würde man eine neue Brille aufsetzen. Sie wird das Leben mit neuen Augen sehen. Wie sah Homer? Oder Akenaten, Cezanne, Kahlo, Riefenstahl? Wie sahen unsere alten Vorfahren und wie lässt sich das heute mit dem Blick in unserem Großstadtdschungel vergleichen? Wie war es für Ray Charles, in seiner Kindheit das Augenlicht verloren zu haben? Was haben Teleskope, Mikroskope und das Kino mit dem Sehen gemacht? Und wie verändert das Smartphone, die mächtigste Seh-Technologie, die je erfunden wurde, unser visuelles Bewusstsein?

Die Geschichte des Sehens ist umfangreich und überwältigend. Im Zeitalter des Internets, von Smartphones und Drohnen, von Virtueller Realität und Erweiterter Realität ist es an der Zeit, zum ersten Mal die epische Geschichte der visuellen Welt zu erzählen.

Biografie

MARK COUSINS (Regie, Buch & Kamera) ist ein international gefeierter Filmemacher, Autor und Kurator. Er wurde 1965 in Nordirland geboren und lebt in Schottland. Bekannt wurde er vor allem mit seinem zutiefst persönlichen Essayfilmen über das Kino selbst. Seine 15-stündige Serie „The Story of Film: An Odyssey“ (2011) wurde mit dem Peabody Award ausgezeichnet; „The Story of Children and Film“ (2013) feierte seine Premiere in Cannes; „The Eyes of Orson Welles“ (2018) wurde ebenda mit einer Lobenden Erwähnung geehrt. Cousins hat aber auch preisgekrönte Essayfilme über das atomare Zeitalter („Atomic, Living in Dread and Promise“, 2015) und seine Heimatstadt Belfast („I Am Belfast“, 2014) gemacht sowie einen fiktionalen Film über Trauer und deren Überwindung („Stockholm My Love“, 2016). Mit seinem epischen Filmprojekt „Women Make Film“ wurde er 2020 mit dem Innovation Award der Europäischen Filmakademie ausgezeichnet – ein Preis, der extra für ihn erfunden wurde. Cousins ist zudem Filmkritiker, der u.a. für The Guardian schreibt, und Autor mehrerer höchst erfolgreicher Sachbücher über das Kino wie „The Story of Film“ (2004; neu aufgelegt 2011 und 2021) sowie „The Story of Looking“ (2017; neu aufgelegt 2021).

Filmografie als Regisseur (Auswahl):
  • 2009

    The First Movie (Dok., 81 Min.)

  • 2011

    The Story of Film: An Odyssey, (Dok., TV-Serie, 930 Min.)

  • 2012

    What is this Film Called Love? (Dok., 75 Min.)

  • 2013

    Here be Dragons (Dok., 76 Min.)

  • 2013

    A Story of Children and Film (Dok., 101 Min.)

  • 2014

    Life May Be (Dok., 80 Min.; Co-Regie: Mania Akbari)

  • 2015

    I am Belfast (Dok., 86 Min.)

  • 2015

    Atomic, Living in Dread and Promise (Dok. 72 Min.)

  • 2016

    Stockholm, My Love (88 Min.)

  • 2016

    Bigger than The Shining (83 Min.)

  • 2017

    Storm in My Heart (Exp., 100 Min.)

  • 2017

    The Eyes of Orson Welles (Dok., 110 Min.)

  • 2019

    Women Make Film: A New Road Movie Through Cinema (Dok., TV-Serie, 840 Min.)

  • 2020

    40 Days to Learn Film (Dok., 136 Min.)

  • 2021

    The Storms of Jeremy Thomas (Dok., 90 Min.)

  • 2021

    The Story of Film: A New Generation (Dok. 160 Min.)

  • 2021

    The Story of Looking (Dok., 84 Min.)

Credits

Crew

Regie

Mark Cousins

Buch

Mark Cousins (basierend auf seinem Buch „The Story of Looking“)

Kamera

Mark Cousins

Zusätzliche Kamera

Diego Almazán de Pablo

Schnitt

Timo Langer

Musik

Donna McKevitt

Tonschnitt

Ania Przygoda

Sounddesign

Maiken Hansen

Produzent:innen

Mary Bell, Adam Dawtrey

Ausführende Produzent:innen

Mark Thomas, Catherine Benkaim and Barbara Timmer

Ein Produktion von Bofa
Gefördert von Screen Scotland

Im Verleih von Salzgeber