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Offene Herzen

ein Film von Sébastien Lifshitz

Frankreich 1998, 45 Minuten, französische Originalfassung mit deutschen Untertiteln

FSK 16

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Offene Herzen

Rémi ist eigentlich ein ganz normaler Junge. Er macht sein Wirtschaftsabitur, arbeitet in einem Gemüseladen, hängt mit seinen Freunden herum. Dann entdeckt er einen Aushang in der Schule mit der Einladung zu einem Filmcasting. Der Regisseur sucht jemanden, der einen Außenseiter spielt: einen Jungen, der andere Jungen mag. „Wird in Ihrem Film auch geküsst?“ fragt Rémi. Und macht sich darauf gefasst, neue Erfahrungen zu sammeln…

Der erste Spielfilm von Sébastien Lifshitz („Sommer wie Winter…“, „Plein Sud – Auf dem Weg nach Süden“), ausgezeichnet u.a. mit dem renommierten Prix Jean Vigo, erzählt auf faszinierende Weise vom Coming-of- Age eines arabischen Teenagers in Paris. Yasmine Belmadi erhielt beim Côté-Court-Festival 1998 für seine erste Hauptrolle den Preis als bester Schauspieler.

Trailer

Biografie

SÉBASTIEN LIFSHITZ (Regie)wurde 1968 in Paris geboren, hat an der Ecole de Louvre und an der Sorbonne Kunstgeschichte studiert und kam u.a. als Assistent von Claire Denis (bei „Nenette et Boni“, 1996) zum Film. Über sie drehte er auch den Dokumentarfilm „Claire Denis, La vagabonde (1995). Danach entstand der mittellange Spielfilm „Offene Herzen“(1998), für den Lifshitz u.a. den Prix Jean Vigo erhielt. Für ARTE entstand 1999 der TV-Spielfilm „Im Reich meines Vaters“. Große Erfolge bei der französischen Filmkritik feierte Lifshitz mit seinem Spielfilmdebüt „Sommer wie Winter“, der auch international breit verliehen wurde (in Deutschland von Salzgeber). Sein erster langer Dokumentarfilm „La traversée“ (zusammen mit Stéphane Bouquet) feierte 2001 Premiere in Cannes. Sein folgender Spielfilm „Wild Side“ wurde auf der Berlinale 2004 mit dem Teddy und dem Manfred-Salzgeber-Preis ausgezeichnet. Danach unterrichtete Lifshitz an der Pariser Filmhochschule FEMIS. Auch sein nächster Spielfilm „Plein Sud – Auf dem Weg nach Süden“ wurde auf der Berlinale uraufgeführt. Es folgte eine Serie preisgekrönter Dokumentarfilme: Für „Die Unsichtbaren“ (2012) erhielt Lifshitz u.a. einen César, für „Bambi“ (2013) einen zweiten Teddy, für „Les vies de Thérèse“ (2016) die Queer Palm in Cannes. Lifshitz’ neuester Dokumentarfilm „Kleines Mädchen“ feierte seine Weltpremiere auf der Berlinale 2020.

Filmografie:
  • 1994

    „Il faut que je l’aime“ (KF)

  • 1995

    „Claire Denis, La vagabonde“ (Dok.)

  • 1998

    „Offene Herzen“

  • 1999

    „Im Reich meines Vaters“ (TV)

  • 2000

    „Sommer wie Winter“

  • 2001

    „La traversée“ (Dok.)

  • 2004

    „Wild Side“

  • 2006

    „Les temoins“ (Dok.)

  • 2008

    „Jour et nuit“ (KF)

  • 2009

    „Plein Sud – Auf dem Weg nach Süden“

  • 2012

    „Die Unsichtbaren“ (Dok.)

  • 2013

    „Bambi“ (Dok.)

  • 2016

    „Les vies de Thérèse“ (Dok.)

  • 2019

    „Adolescentes“ (Dok.)

  • 2019

    „Avenue de Lamballe“ (KF)

  • 2020

    „Kleines Mädchen“ (Dok.)

Weitere Filme von Sébastien Lifshitz

Sommer wie Winter

ein Film Sébastien Lifshitz

Wild Side

ein Film von Sébastien Lifshitz

Plein Sud

ein Film von Sébastien Lifshitz

Die Unsichtbaren

ein Film von Sébastien Lifshitz

Bambi

ein Film von Sébastien Lifshitz

Kleines Mädchen

ein Film von Sébastien Lifshitz