ein Film von Alan Brown
USA 2013, 83 Minuten, englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
FSK 12
Vier begnadete Tänzer proben mit ihrem Choreografen unter hohem Zeitdruck das Eröffnungsstück eines Festivals. Unter ihnen der schüchterne Chip, 18 Jahre, gerade erst mit einem Stipendium aus Kansas, Indiana, nach New York gekommen. Nur langsam findet er Anschluss an die Gruppe erfahrener Tänzer. Da alle ihre Zeit fast ausschließlich im Tanzraum verbringen, steigern sich Konkurrenzkampf, erotische Spannung und körperliche Anstrengung bald zu einer aufgeheizten Choreografie. Aber nach dem ersten schwerelos-leichten Pas-de-deux mit Theo kann Chip sich öffnen und die Gruppe findet zu einander.
Alan Brown erzählt die klassische Geschichte vom jungen Tänzer, der sich mit Talent, Ehrgeiz und Selbstvertrauen seinen Platz in der großen Stadt erkämpft, ganz neu als intimes Tanzraum-Kammerspiel. Zur Poesie und Sinnlichkeit des Films tragen vor allem die Choreographien von Jonah Bokaer (der regelmäßig mit Robert Wilson zusammen arbeitet) zu den traurig-schönen Songs von Scott Matthew bei, die ganz ohne Worte von den Affären, Trennungen, Enttäuschungen und Höhepunkten der Tänzer erzählen.
ALAN BROWN (Buch & Regie) ist ein mehrfach preisgekrönter New Yorker Regisseur und Autor. Sein Roman „Audrey Hepburn’s Neck” gewann den Pacific Rim Book Prize und wurde in acht Sprachen übersetzt. Mit seinem ersten Film „O Beautiful” gewann er 2002 unter anderem den Future Filmmaker Award beim Palm Springs International Short Film Festival. Sein Spielfilmdebüt „Book of Love” wurde 2004 für einen Grand Jury Prize beim Sundance Film Festival nominiert. Mit seiner zeitgenössischen Adaption des klassischen Shakespeare Stoffes „Private Romeo” gewann er den Grand Jury Preis beim Outfest 2011 in Los Angeles. 2013 war „Five Dances” der Eröffnungsfilm beim Lincoln Center’s 2013 Dance on Camera Film Festival und gewann den Publikums- und Jury Preis für den besten Spielfilm beim Rio LGBT International Film Festival.
Seine Filme fokussieren sich insbesondere auf die Figuren und ihre Entwicklung, wobei Brown sich insbesondere vom französischen Film inspiriert fühlt. Als freier Dozent lehrte Alan Brown weltweit. Beispielsweise am Maisha Film Lab in Uganda, an der ESCAC Barcelona, der San Francisco State University als auch der University of Richmond.
2002
„O Beautiful“
2004
„Book of Love“
2007
„Superherhoes“
2011
„Private Romeo“
2013
„Five Dances“
Chip
Ryan Steele
Theo
Reed Luplau
Katie
Catherine Miller
Cynthia
Kimiye Corwin
Anthony
Luke Murphy
Regie, Buch
Alan Brown
Choreograph
Jonah Bokaer
Producer
Agathe David-Weill, Tracy Utley
Redaktion
Jarrah Gurrie
Kamera
Derek McKane
Ton
Nicholas Wright
Casting
Stephanie Holbrook
Sound Designer
Julian Evans
eine Produktion von Perry Street Pictures
im Verleih von Salzgeber