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Lola und das Meer

ein Film von Laurent Micheli

Belgien/Frankreich 2019, 90 Minuten, französisch-flämische Originalfassung mit deutschen Untertiteln

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Lola und das Meer

Lola ist 18, hat pinke Haare und macht gerade ihr Diplom als Veterinär-Assistentin. Als ihre Mutter Catherine stirbt, sorgt ihr Vater Philippe dafür, dass sie die Trauerfeier verpasst. Vor zwei Jahren hat Philippe den Kontakt zu ihr abgebrochen, weil er das Outing seiner Tochter als trans nicht akzeptieren konnte. Doch Lola ist entschlossen, ihrer Mutter den letzten Wunsch zu erfüllen: Catherine wollte unbedingt an der belgischen Küste beigesetzt werden – und zwar von Philippe und Lola zusammen. Widerwillig machen sich Vater und Tochter auf die gemeinsame Reise.

Für ihre einfühlsame Darstellung wurde Mya Bollaers als erste offene trans Person mit dem belgischen Filmpreis Magritte ausgezeichnet. An ihrer Seite spielt der französische Kinostar Benoît Magimel („Die Klavierspielerin“).

Trailer

Galerie

Biografien

LAURENT MICHELI (Regie & Buch), Jahrgang 1982, machte 2007 einen Abschluss in Schauspiel am Institut Supérieur des Arts in Brüssel. In den folgenden zehn Jahren trat er in französischen und belgischen Theaterproduktionen auf und begann, selbst Regie zu führen. Mit dem Drama „Even Lovers Get the Blues“ gab Micheli 2016 sein Langfilmdebüt als Regisseur und Drehbuchautor. Der Film war für einen Magritte Award in der Kategorie „Best First Feature Film“ nominiert. Sein zweiter Film „Lola und das Meer“ erhielt 2019 viel Kritikerlob und sieben Nominierungen bei den Magritte Awards, darunter als „Bester Film“ und für die „Beste Regie“. Darüber hinaus war der Film für einen César als „Bester ausländischer Film“ nominiert.

MYA BOLLAERS (Lola) gibt in „Lola und das Meer“ ihr Leinwanddebüt. Neben ihrer Nominierung als „Most Promising Actress“ bei den belgischen Magritte Awards war sie auch für einen César als Nachwuchsstar nominiert.

BENOÎT MAGIMEL (Philippe), Jahrgang 1974, spielte seine erste Hauptrolle als Teenager in Étienne Chatiliez‘ Sozialkomödie „Das Leben ist ein langer, ruhiger Fluss“ (1988). Nach weiteren Rollen folgte mit André Téchinés „Diebe der Nacht“ (1996) der Durchbruch als Schauspieler. In „Der König tanzt“ von Gérard Corbiau spielte er Louis XIV., in Michael Hanekes „Die Klavierspielerin“ (2001) agierte er an der Seite von Isabelle Huppert. Zu seinen weiteren Filmen gehören „Die Blume des Bösen“ (2003), „Die Brautjungfer“ (2004) und „Die zweigeteilte Frau“ (2007) von Claude Chabrol, „Die purpurnen Flüsse 2“ (2004) von Olivier Dahan und „Kleine wahre Lügen“ (2010) von Guillaume Canet. 2019 war er in Rebecca Zlotowskis „Ein leichtes Mädchen“ zu sehen.

Credits

Crew

Regie & Buch

Laurent Micheli

Kamera

Olivier Boonjing

Kostümdesign

Clement Vachelard

Schnitt

Julie Naas

Produzenten

Sébastien Haguenauer, Benoit Roland

Cast

Lola

Mya Bollaers

Philippe

Benoît Magimel

Chefin

Els Deceukelier

Samir

Sami Outalbali

Antoine

Jérémy Zagba

eine Produktion von Wrong Men
in Koproduktion mit 10:15 Productions und Lunanime
mit der Unterstützung von Fédération Wallonie-Bruxelles, RTBF (Télévision Belge), Proximus TV, CNC, Région Aquitaine und des Tax Shelter du Gouvernement Federal Belge

im Verleih von Salzgeber