Offener Brief

Am 15. Februar wurde von der BKM der Referentenentwurf zur Novellierung des Filmförderungsgesetzes veröffentlicht. Diese Novellierung stand schon seit längerer Zeit an und ist auch dringend notwendig. Doch das, was jetzt auf dem Tisch liegt, würde die Lage nochmal drastisch verschlechtern, stellt Jakob in einem offenem Brief klar. Hier schreibt er, warum es jetzt um die Zukunft und das Überleben geht. Und um entscheidende Fragen: Welche Filme wollen wir zukünftig im Kino sehen? Welche Gesellschaftsgruppen sollen sich im Kino wiederfinden können? Und soll Kino ein Ort des Diskurses bleiben?

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Jetzt im Salzgeber Club

Im April feiern wir Monika Treut, die seit mittlerweile 40 Jahren mit ihren lustvoll-subversiven Spiel- und Dokumentarfilmen das queere Kino in Deutschland und der ganzen Welt prägt. Im Salzgeber Club ist jetzt eine umfangreiche Retrospektive mit 12 Filmen von ihr zu sehen, inklusive zahlreicher VoD-Premieren, etwa des Kurzfilmprogramms „Female Misbehavior“, des Porträtfilms „Didn’t Do It for Love“ und der Taiwan-Filme „Den Tigerfrauen wachsen Flügel“, „Made in Taiwan“ und „Das Rohe und das Gekochte“. Monikas bahnbrechender Debütfilm „Verführung: Die grausame Frau“ (Co-Regie: Elfi Mikesch), der aktuell auch in der Queerfilmnacht läuft, sowie Klassiker wie „Die Jungfrauenmaschine“ oder „Gendernauts“ fehlen aber natürlich ebenso wenig wie ihr bislang jüngster Film „Genderation“.

Offener Brief

Die Filmförderungs-Jurys des BKM wurden turnusgemäß für die kommenden Jahre neu besetzt. Claudia Roth konnte dabei auf Vorschläge verschiedenster Verbände zurückgreifen. Fünf Menschen aus der Vorschlagsliste der Queer Media Society fanden die Gnade des zuständigen Referats K35 und wurden von der Staatsministerin für Kultur und Medien berufen – allerdings vier nur als Stellvertreter:innen. Stellvertreter:innen sein ist ziemlich doof. In einem offenem Brief nimmt Björn die Entscheidung zum Anlass für einen Realitätscheck der deutschen Filmförderung und insbesondere der BKM-Filmförderung.

In memoriam

Am 10. Januar wäre Manfred Salzgeber 80 Jahre alt geworden. Björn erinnert sich in einem Text auf queer.de an ihn und ein schwules Leben für den Film. Unser Bild (Foto: Martin Eberle) zeigt Manfred in unserem alten Büro in der Motzstraße während einer kurzen Kaffeepause.

Offener Brief

Am 25.2.2022 wurden die sehr schicken und „digital animierten“ Jahresberichte 2020 und 2021 der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein veröffentlicht und ich darf mir dazu ein paar Hinweise erlauben.